Divide et impera?
Kurzmitteilung
In Deutschland war die Spaltung nicht nötig, hier reichte das Betonen faschistischer Ideologeme durch eine Reihe idiotai, um dem Konturen zu verschaffen, was ohnehin vorhanden war. Läuft.
Die innere Armut der Autokraten ist die Abwesenheit eines bleibenden Gefühls an persönlichem Wert. Trump pumpt sich täglich auf mit der Droge Macht, umstellt sich mit Gold und Pomp – und bleibt arm und leer. Er wäre so gern Wer und bleibt doch ein Niemand. Selbstverachtung macht ihn immer wieder zunichte, daher sein Hass.
Über Milei weiß man, sein Vater schlug ihn in der Kindheit häufig mit Gürteln. Xavier trat also mit einer Kettensäge auf – ihm bricht die Galle immer wieder hoch. Und er schreit: „Alles ist nichts wert!“
Von Hitler ist bekannt, er wurde in seiner Kindheit vom Vater stark misshandelt, vernichtet, seine Mutter vergötterte ihn – ein Nichts brüllte sich hoch zum Ersatz eines Messias, „ich bin das allerwertvollste Individuum aller Zeiten“, musste aber zuletzt vernichten, er war gezwungen, die Welt sich gleich zu machen … auch Putin will vernichten …
Musk übrigens, eine zweite Marionette der amerikanischen Rechten, wird seinen Mangel mit den falschen Rezepten niemals ausgleichen können. Er möchte möglichst viel Schaden anrichten, Rache üben, die Empathie als größte Schwäche der westlichen Zivilisation deklariert wissen – Angst vor dem Fühlen und Mitgefühl zeitigt solche Dummheiten; er hat große Angst davor, in seinen Keller zu gehen. Er bleibt auf der Flucht – ein Niemand.
Elon Musk sagte im März 2025:
„Die fundamentale Schwäche der westlichen Zivilisation ist Empathie.“
Empathie ist allerdings eine fundamentale Konstituente der westlichen Zivilisation.
Denn sie ist in ihrer entwickelten Form eine biologische und menschliche Konstante. Leider gibt es gar nicht und kümmerlich entwickelte empathische Vermögen. Erkläre das einem wie Musk, dem es außer dem an so vielem fehlt.
Zur Entwicklung in Europa seit dem 24.02.2022
möchte ich aus dem losen Zusammenhang
meinen Freund Lao Tse zitieren:
„Ein guter Herrscher füllt die Bäuche.“
Jede Kritik oder Angriffe gegen Ihre Persönlichkeit gleich welcher Art sollen Ihren Selbstwert mindern und das Empfinden von Wertlosigkeit erzeugen. Zugleich will jemand Macht über Sie gewinnen mit der Kernbotschaft: Ich bin wertvoller als Du. – Dieses Gefühl hätte er oder sie gern.
Die simple Botschaft des Kritisierenden lautet allerdings „Du bist nicht liebenswert.“ Viel wichtiger ist aber die wahre Botschaft dieses kindlichen Egos: „Ich fühle mich nicht wohl, weil ich nicht empfinde, dass ich liebenswert sei.“ So einfach ist das schon. Selbstverständlich kann man lange darüber nachdenken, welches Verhältnis denn zwischen Macht und Liebe bestünde. Dann kommt man unter anderem zu dem Schluss, dass Macht ein Ersatz für Liebe sei, unter Umständen sadistisch erworben. Aber die Komplexität des Themas bewältigt nicht einmal die Kunst, vielmehr legitimiert sie diese; selbst die Redaktion Shakespeares kam hier an ihre Grenzen.
Was immer Sie über sich hören oder auch lesen: Stellen Sie sich konsequent vor, es teilt da jemand alleine sich selbst mit, als rede jemand mit einem Spiegel. Lesen Sie in der Kritik der Anderen bitte anhand beider eben beschriebenen Muster ausschließlich, aber wirklich: ausschließlich Bekenntnisse der Anderen selbst.
Gehen Sie dem gezielt nach – indem Sie freundliche Fragen stellen. Wenn jemand Ihnen mangelnden Verstand oder ein mangelhaftes Äußeres vorwirft – bitte schön: Fragen Sie nach, warum diese Größen eventuell so wichtig wären. Da gehen gleich ganze Bilderbögen auf. Auf einer Metaebene ist folgender Abtausch möglich:
Kritik: „Sie sind das Allerletzte! Eine Unperson. Ein Nichts!“
Replik: „Ein wirklich schwerer Fall. Wie gehen Sie mit dieser persönlichen Last um?“
Bürsten Sie also jeden Satz konsequent gegen den Strich, egal wie absurd oder unlogisch es Ihnen zunächst erscheinen mag. – Logisch: das alles gilt auch für die lobenden Kritiken. Diese sind ebenso aufschlussreich alleine mit Blick auf den Redenden oder Schreibenden. Regel: In der Regel lobt ein Lobender sich selbst oder sein aktuelles Lebensgefühl.
Sie sind also mit der Kritik Anderer gar nicht gemeint! – Denken Sie bitte auch an diese Wahrheit, wenn Sie selbst Kritik üben möchten. Da wird Ihnen gleich etwas ganz Entscheidendes auffallen.