#metoo – Angriffe meistern. Verbale Übergriffe souverän parieren

#metoo – … aber es wird allmählich wieder weniger über die Diskriminierung von Frauen gesprochen. Dabei stehen Sexismus und Neo-Sexismus nach wie vor auf der Tagesordnung, subtile Formen psychischer Gewalt.

#YesAllMen

Beinahe alle Männer betreiben das auf ihre Weise. Warum? Sie haben es nicht besser gelernt – es ist Schwäche, Notwehr, ein Zeichen ausgeprägter Ohnmacht. Ohnmacht brüllt und verletzt gern. So entsteht „toxische“ Männlichkeit – Unmännlichkeit.
Es spricht etwas für sie: Männer wurden so geprägt, ihre Rollen in der Kultur ihnen zugeschrieben, auf den Leib geschrieben. Und selbst dann, wenn wir das nun durchschauen, sind die schrägen Prägungen und Skripte nicht einfach zu durchbrechen. Wir sollten gemeinsam damit umgehen. Das wäre ein Weg.

Nasty Habits

Doch Frauen müssen in der Regel mit denen umgehen, die das nicht kapiert haben. Aneignungen von Macht aus persönlicher Ohnmacht zeigen sich täglich: Zum Beispiel als „Manterrupting“ … ein Mann unterbricht eine Frau – weil er es sich gern herausnimmt, so ganz selbst-verständlich. Und dann erklärt er ihr die Welt, ihren Job und sie selbst: „Mensplaining“. Oder wischt ihr Thema einfach von Tisch – „Derailing“. Schlimmer noch ist das Gaslighting, ein ganz bewusst betriebenes Irremachen. Und dann sind da auch Belästigungen, eindeutige Übergriffe, verbale Anmache, non-verbale Belästigungen, „wohlwollender“ Sexismus oder das „Cat Calling“ …

#Times Up!

Mit allen diesen unanständigen und diskriminierenden Habits sollten Frauen würdevoll, souverän und stark umgehen. Das Seminar „#metoo – Angriffe meistern. Verbale Übergriffe souverän parieren“ vermittelt dazu sehr wertvolle psychologische und rhetorische Techniken. Sie brauchen ein stabiles Selbstwertgefühl, eine optimale Körpersprache und eine starke Stimme, diverse Tricks der wirkungsvollen Schlagfertigkeit sowie rhetorische Basis- und Meta-Techniken für die souveräne Gesprächsführung, eine sichere Abwehr von Manipulationen durch #Male Sexist Behavior und für die entlarvende Konfrontation mit machistischen Manieren …


#TIMES UP! – Für ein erstes Gespräch: 0172 14 39 071    |    Mail @



Kritik ist
Selbstoffenbarung

Kurzmitteilung

Jede Kritik oder Angriffe gegen Ihre Persönlichkeit gleich welcher Art sollen Ihren Selbstwert mindern und das Empfinden von Wertlosigkeit erzeugen. Zugleich will jemand Macht über Sie gewinnen mit der Kernbotschaft: Ich bin wertvoller als Du. – Dieses Gefühl hätte er oder sie gern.

Die simple Botschaft des Kritisierenden lautet allerdings „Du bist nicht liebenswert.“ Viel wichtiger ist aber die wahre Botschaft dieses kindlichen Egos: „Ich fühle mich nicht wohl, weil ich nicht empfinde, dass ich liebenswert sei.“ So einfach ist das schon. Selbstverständlich kann man lange darüber nachdenken, welches Verhältnis denn zwischen Macht und Liebe bestünde. Dann kommt man unter anderem zu dem Schluss, dass Macht ein Ersatz für Liebe sei, unter Umständen sadistisch erworben. Aber die Komplexität des Themas bewältigt nicht einmal die Kunst, vielmehr legitimiert sie diese; selbst die Redaktion Shakespeares kam hier an ihre Grenzen.

Was immer Sie über sich hören oder auch lesen: Stellen Sie sich konsequent vor, es teilt da jemand alleine sich selbst mit, als rede jemand mit einem Spiegel. Lesen Sie in der Kritik der Anderen bitte anhand beider eben beschriebenen Muster ausschließlich, aber wirklich: ausschließlich mirroringBekenntnisse der Anderen selbst.

Gehen Sie dem gezielt nach – indem Sie freundliche Fragen stellen. Wenn jemand Ihnen mangelnden Verstand oder ein mangelhaftes Äußeres vorwirft – bitte schön: Fragen Sie nach, warum diese Größen eventuell so wichtig wären. Da gehen gleich ganze Bilderbögen auf. Auf einer Metaebene ist folgender Abtausch möglich:

Kritik: „Sie sind das Allerletzte! Eine Unperson. Ein Nichts!“
Replik: „Ein wirklich schwerer Fall. Wie gehen Sie mit dieser persönlichen Last um?“

Bürsten Sie also jeden Satz konsequent gegen den Strich, egal wie absurd oder unlogisch es Ihnen zunächst erscheinen mag. – Logisch: das alles gilt auch für die lobenden Kritiken. Diese sind ebenso aufschlussreich alleine mit Blick auf den Redenden oder Schreibenden. Regel: In der Regel lobt ein Lobender sich selbst oder sein aktuelles Lebensgefühl.

Sie sind also mit der Kritik Anderer gar nicht gemeint! – Denken Sie bitte auch an diese Wahrheit, wenn Sie selbst Kritik üben möchten. Da wird Ihnen gleich etwas ganz Entscheidendes auffallen.