Marketing & Social Media Networks

Der Titel klingt schon wie der eines Buches oder einer recht großen Doktorarbeit. Es wird viel darüber geredet – und wir müssen reagieren. Zunächst Erkenntnisse.

Wenn Sie einen Wettbewerber diskreditieren möchten, dann engagieren Sie „blogger“ und andere ghostwriter, die hier und da und in Twitter und Facbook zu Hause sind. Die lassen sich recht günstig einkaufen, noch günstiger als jene Texter und Texterinnen, die mittlerweile für 25 oder 30 Euro die Stunde liefern ohne Boethius oder Genitive. Lassen Sie zuerst ein Füllhorn oder besser: eine Büchse der Pandorra an negativen Botschaften „posten“ . Lassen Sie weiterhin regelmäßig mit Aufmerksamkeit und System Diskreditierendes veröffentlichen. Google wird einiges davon schon bald aufspüren; und in Nischen bilden sich kleine Netze durch Gezwitscher, … Ob das legitim ist? Wer will das wissen? 

Ironie und Polemik nun bei Seite – es geht anders – so können Sie auch positive Werbung machen.

Aber diese Netze von Vernetzungen sind keine Alternative zu den herkömmlichen Formen des Marketing und der Werbung. Weil alle Kanäle restlos verstopft sind mit interessanten und weniger gelungenen Lösungen, heißt das nicht, dass wir nun mit aller Kraft und allen Produkten und Dienstleistungen in die Facebooks gehen müssen. Sehen wir weiter.

Dialog – Wir kommunzieren nicht

Wir kommunizieren nicht. Kommunikation will immer wieder erzeugt sein. Denn alles, was dem gelungenen Dialog vorangeht, ist nur erst ein Versuchen … Das Erzeugen des Dialogs ist ein Element demokratischen Handelns. Dialog ist die Basis des Diskurses – als Bedingung von Demokratie.

Humane Rhetorik ist auch die Technik zum Erzeugen des Dialogs; daher ist die freie Rede eine der Bedingungen von Demokratie. Kommunikation ist nicht schon der Versuch des Dialogs, sondern erst, wenn dieser gelingt.