Rhetorik wird immer noch viel zu oft alleine als List, Trug und Schliche angesehen. Davon gibt es allerdings eine ganze Menge – neben dem Erfreulichen. Zum Beispiel die Ansicht, dass alles Reden immer auch rhetorisch ist, da wir immer eine Wirkung haben oder bewusst wie unbewusst zu erzielen probieren. Trainings setzen auf das Reflektieren und authentische Gestalten unserer Wirkung.
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Platitüden in politischer Rede
Platitüden in politischer Rede – D. Hildebrand n. M. Claudius‘ am Beispiel H. Kohl, „Der Mond ist aufgegangen„
Rhetorik – Sympathie und Information
Rhetorik – Sympathie & Information werden z. 90 bzw. 70% d. Körpersprache & Stimme erzielt. Inhalt Nebensache? Hören wir http://bit.ly/ToEsv.
Unwort des Jahres – Worthülsen & Platitüden gesucht
Wörter und Unwörter – es ist immer schon eine rein einseitige, weil von Gruppen, die wir gut kennen, dominierte Auswahl gewesen. Eine Stellungnahme dazu bedeutet auch, sich diesem tendenziösen Treiben anzuschließen und selbst durch Kritik nicht über es hinausweisen zu können. Unwort an sich ist ein Unwort – vielleicht ist das des Jahres deshalb so genannt worden; ich fürchte nicht. Doch es gibt ganz sicher einige Dutzend solcher Wörter und sogar Sätze. Die Entscheidung für nur eines davon hängt die vielen anderen Pseudologismen ab und suggeriert, an sich werde ja sonst recht sinnvoll gesprochen.
Man sollte neben der Gesellschaft für die deutsche Sprache gleich ein weiteres Organ aufbieten, die Auswahl anhand eines elektronischen Fragebogens treffen lassen und die getroffene Entscheidung für eines oder eine Gruppe von Wörtern breit publizieren. Der Wettbewerb dürfte dann etwa „Worthülse“ – und für Sätze „Platitüde“ des Jahres heißen.
Ein Recht auf das Unsinnreden
„… möchte … ich leidenschaftlich für das Recht eintreten, Unsinn zu reden. Es ist eines der Grundrechte des. Parlaments.“ Dichgans, 67, Bundestag